Donnerstag, Fronleichnam, 30. Mai 2024
Am Vormittag fahren wir über Salzburg, Passau und Regensburg nach Vohenstrauß (519 km), stellen uns auf den örtlichen Stellplatz, machen einen Erkundungsgang durch die schöne Bezirksstadt, essen Pizza (es ist Feiertag, am Nachmittag hat sonst nichts offen) und der Tag endet mit Nixtun.
Freitag, 31. Mai
In aller Früh um 8:30 Uhr sind wir bei der Firma SATCO, um halb 11 sind wir fertig, die Anlage funktioniert und wir fahren ins nahe Leuchtenberg, wo wir die gleichnamige Burg besichtigen. Mittag essen wir im 17 km entfernten Weiden und am Nachmittag trafen wir uns mit unseren Camperfreunden Doris und Wolfgang. Wir spazieren durch die Stadt, kehren auf Kaffee bzw. Eis ein und landen gegen Abend im Rathausbräu. Der Tag war bis Spätnachmittag trocken, dann begann es zu regnen. Die Nacht verbringen wir in Weiden am Stellplatz im Stadtpark.
Samstag, 1. Juni
Am Vormittag fahren wir nach Süden, Regensburg ist unser Ziel. Wir finden einen schönen Platz am Ende einer Sackgasse am Europakanal , ca. 20 Minuten Fußweg vom historischen Stadtzentrum (teilweise UNESCO-Erbe) entfernt. Wir haben bei unserem Altstadtrundgang Wetterglück, erst am Heimweg kommen wir in strömenden Regen. Am Abend mache ich nochmals eine Runde, bevor es dann wieder zu regnen beginnt. Im Lauf des Nachmittages ist die Donau um gut einen halben Meter gestiegen, im süddeutschen Raum gibt es viele Überschwemmungen und sogar zwei Dammbrüche. Kilometerstand: 631
Sonntag, 2. Juni
Heutiges Ziel: Landshut. Schöner Stellplatz, 10 Minuten vom Stadtzentrum bzw. von der Burg Trausnitz entfernt. Auch hier kämpfen sie mit dem Hochwasser, die Isar ist sehr hoch und bei einer Brücke im Stadtzentrum staut sich das Treibholz. Heute haben wir wieder Wetterglück, es regnet bei unserem Stadtrundgang nicht, nach dem Moto-GP von Imola lacht sogar die Sonne vom (Ducati)blauen Himmel. Wir spazieren zur Burg und kommen grad rechtzeitig vor der nächsten Regenfront wieder zurück.
Montag, 3. Juni
37 km sind es bis nach Freising. Auch hier eine sehr schöne Altstadt mit riesiger Fußgängerzone und einem Rosengarten, besonders sehenswert ist der Dom mit dem mehr als prachtvollen Kirchenschiff.
Dienstag, 3. Juni
Wir verlassen Bayern, nach Innsbruck fahren wir heute. Viel Verkehr gab es auf der Autobahn nicht, dafür war es sehr sonnig. Zu Mittag kehrten wir in Kramsach ein, dann stellten wir uns auf den Stellplatz in Innsbruck. Gut 15 Minuten geht es dem Inn entlang ins Zentrum, wo wir Gerda und Peter treffen. Spaziergang durch die Maria Theresien Straße samt Altstadt, Peter und ich besteigen den Kirchturm (266 Stufen auf und ab). War nett, die beiden wieder einmal getroffen zu haben. Kilometerstand: 954.
Mittwoch, 4. Juni
Etwas Regen um Mitternacht, Sonne in der Früh. Wir fahren zum Parkplatz am Bergisel, denn mit der Bahn auf den Schanzenturm ins Restaurant SKY, wo wir bei herrlicher Aussicht auf Innsbruck ein sehr feines Frühstück einnehmen. Über die Brenner Bundesstraße fahren wir dann in den Süden, an Brixen, Bozen und Meran vorbei nach Glurns, der kleinsten Stadt Südtirols. Sehr charmantes Städtchen mit Mittelalter-Flair und vollständig erhaltener Stadtmauer - und Stellplatz für die Nacht. Kilometerstand: 1.183
Donnerstag, 6. Juni
Wir verlassen Glurns um halb 9 und "erklimmen" den Reschenpass, wo auch wir bei einem der bekanntesten Fotomotive Südtirols stoppen. Nach einem Spaziergang durch Reschen geht es dann mit einem Zwischenstopp bei der Festung Nauders samt Panzermuseum hinunter ins Obere Inntal, dann biegen wir ins Paznauntal ab - bei der mächtigen Trisanna-Eisenbahnbrücke lasse ich Erinnerungen aus dem Jahr 1969 hochkommen. Weiter dann auf den Arlberg und über Zürs, Flexenpass (Wasserscheide Europas), Lech, Warth und den Hochtannbergpass hinunter in den Bregenzerwald nach Damüls, wo wir bei einem Bauernhof-Stellplatz in ca. 1.700 m Höhe die Nacht verbringen.