WINTER 2024 / 2025


über Neapel nach Diamante

Auch diesen Winter wollen wir wieder einige Zeit in Süditalien verbringen - und so wie immer bei der Anreise eine uns bisher unbekannte Stadt besichtigen. Heuer ist unsere Wahl auf
NEAPEL gefallen. Da es nur Campingplätze etwas außerhalb der Stadt gibt, haben wir uns für den Camp Zeus in POMPEI entschieden. Der Platz liegt nahe vom Bahnhof und mit den Öffis ist man relativ rasch und günstig im Zentrum von Neapel.

Abfahrt war heuer am
27. Dezember, gegen 10 Uhr starteten wir bei frischen -6 Grad und wolkenlos bei wenig bis noch weniger Verkehr. Ab Florenz dann teilweise Stau und 16 Grad. Nach 572 km stellten wir uns auf den Stellplatz der kleinen toskanischen Stadt MONTE SAN SAVINO, getankt habe ich 58,4 Liter um 98 Euro, 61 EURO zahlten wir Autobahnmaut. Am Abend machte ich noch eine kleine Runde durch die nette Altstadt, das wars für heute.

Samstag, 28. Dezember
Am Vormittag spazierten wir nochmals durch die Altstadt, dann fuhren wir bei absolut blauem Himmel weiter, an Orvieto vorbei, durch Neapel durch und erreichten um halb 2 POMPEI. Am Camp Zeus bekamen wir keinen Platz, Glück hatten wir am Camp Pompej und erwischten den vorvorletzten freien Platz. Es ist mir schon auf der Autobahn aufgefallen, dass wie gestern auch heute sehr viele WoMos unterwegs sind.
Am Nachmittag spazierten wir zum nahen Supermercato, dann in die Stadt - und hier speziell zum Dom. Ein wunderschönes Kirchenschiff, zwei ebenso schöne Seitenschiffe, herrliche Fresken. Die Fassade wird mit verschiedenen Mustern bestrahlt, der Christbaum blinkt mit den anderen Lichtern um die Wette. Und eine sehr gute Pizza haben wir auch in einem Gastgarten neben dem Dom verspeist.
Gefahren sind wir heute 409 km, gesamt 981 und die Maut kostete 42,50 (blöd, wenn der Hänger gesehen und verrechnet wird).

Sonntag, 29. Dezember
Um halb 10 fahren wir mit dem Zug nach Neapel, der Bahnhof liegt mitten im Stadtgebiet an der Piazza Garibaldi. Nach einem "Spaziergang" landeten wir beim Dom - und waren überwältigt. In der Via Duomo gibt es ein festes Gedränge und nicht nur eine tolle Krippe mit lebensechten Szenen, 1.000e Leute sind unterwegs. Auch auf dem Weg zum Castel Nuovo war sehr viel los. Die Umgebung vom Castel ist überhaupt DAS Zentrum der Stadt: Teatro di San Carlo, Galleria Umberto, Piazze del Plebiscito und viele andere Sehenswürdigkeiten sind hier. Alle heute zu besichtigen wäre etwas zu viel gewesen, aber morgen ist auch noch ein Tag ...

Montag, 30. Dezember
Gegen 9 Uhr spaziere ich zum Bahnhof und fahre allein nach Neapel, dann vom Hauptbahnhof 2 Stationen mit der Metro zur Station Municipio, wo ich mein heutiges Programm starte: durch den Yachthafen, am Meer entlang auf die Halbinsel zum Castell dell'Ovo, dann zwex der Aussicht hinauf auf die Galleria Borbonica. Von da hinunter in die Altstadt und über geschätzte 1.500 Stufen hinauf zum Castel Sant'Elmo und dem Kloster Certosa di San Martino - den weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. Auf der anderen Seite wieder ca. 1.500 Stufen hinunter und durch andere Teile der tollen Altstadt wieder zur Metrostation Municipio. Um halb 6 war ich wieder beim Womo, heute waren es 24.000 Schritte, gestern 23.500. Es reicht, morgen verlassen wir Neapel.


Dienstag, Silvester 2024
Die Nacht verlief ziemlich unruhig, schon in der Nacht auf Dienstag wurden in der Nähe viele Böller und Raketen gezündet, am ärgsten war aber ein ca. 30minütiges Feuerwerk um 4 Uhr in der Früh, dann noch eines gegen 6 Uhr. Was da wohl erst in der Silvesternacht los sein wird?
Abfahrt gegen 10 Uhr durch das hektische Pompeij auf die Autobahn (letzte Mautzahlung, insgesamt zahlten wir 118 EURO Maut) und um Salerno herum nach DIAMANTE. Nach 215 km (davon 70 auf der Bundesstraße) und insgesamt 1.196 km erreichen wir den Camp-Stellplatz LIDO TROPICAL in Diamante. Der Platz ist ziemlich voll, aber wir haben Glück und bekommen noch einen Platz im VIP-Bereich mit direktem Meerblick - und das zum gegenüber 2023 unverändert günstigen Preis von 10 EUR all inclusive.